Hormel Foods vor dem Comeback: Wie Tradition, Effizienz und Dividende bis Februar für 10 % Rendite sorgen können

Hormel Foods ist mehr als ein konservativer Nahrungsmittelhersteller. Hinter dem vertrauten Namen steckt ein Konzern, der seit über 130 Jahren mit Anpassungsfähigkeit überlebt. Von der ersten Dosenfleischproduktion im Jahr 1926 bis zur heutigen globalen Snack- und Proteinmarke hat Hormel immer auf Wandel gesetzt. Jetzt steht das Unternehmen an einem Punkt, an dem Stabilität und Erneuerung aufeinander treffen.

Das Transform-und-Modernize-Programm wirkt. Hormel spart Kosten, digitalisiert Prozesse und richtet sich klar nach drei profitablen Segmenten: Retail, Foodservice und International. Das reduziert Komplexität und stärkt die Margen. Trotz der schwachen Konsumbereitschaft in den USA zeigt Hormel Widerstandskraft. Der operative Cashflow bleibt mit fast einer Milliarde Dollar solide, die Verschuldung niedrig, und die Markenfamilie bringt kontinuierlich Einnahmen. SPAM, Skippy und Applegate sind feste Größen in nordamerikanischen Haushalten.


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Der wichtigste Hebel liegt im Weihnachtsquartal. Hier steigt der Absatz traditionell. SPAM und Truthahnprodukte gehören in den USA zu Feiertagsklassikern, ebenso Snack- und Feinkostartikel. Selbst wenn der US-Verbraucher laut Studien etwas sparsamer wird, bleibt das Weihnachtsgeschäft stark genug, um Umsatz und Ertrag zu stützen. Hormel profitiert zusätzlich von seinen internationalen Märkten in Asien und Australien, wo SPAM als Premiumprodukt gilt.

Dazu kommt die Währungsseite. Am 20. Oktober lag der Dollarkurs bei rund 1,06 US-$ pro Euro, was einem Aktienwert von etwa 20,40 Euro entsprach. Sollte der Dollar stabil bleiben oder leicht zulegen, steigt der Euro-Wert automatisch mit. Ein Kursanstieg der Aktie um 7 % bis 8 % kombiniert mit der Dividendenrendite von rund 3 % ergibt eine Gesamtrendite von etwa 10 % bis Februar. Das Szenario ist realistisch, weil Hormel traditionell in der zweiten Geschäftsjahreshälfte stabiler performt, wenn Feiertage und Kosteneffekte zusammentreffen.

Hinzu kommt die Verlässlichkeit der Dividende. Seit über 50 Jahren erhöht Hormel sie regelmäßig. Diese Beständigkeit zieht institutionelle Anleger an, die in unsicheren Märkten Stabilität suchen. Wenn sich dazu noch ein positiver Ausblick auf das Sparprogramm und die internationalen Umsätze gesellt, dürfte die Aktie kurzfristig an Vertrauen gewinnen.

Hormel Foods hat also etwas geschafft, was viele in der Branche verlieren: Glaubwürdigkeit. Mit klarem Fokus, solider Bilanz und traditionsstarken Marken steht das Unternehmen vor einem ruhigen, aber stetigen Aufschwung. Die Rechnung ist einfach: stabile Nachfrage, bessere Effizienz, zuverlässige Dividende – und ein Dollar, der die Euro-Rendite zusätzlich stützt.

Wird Hormel damit zum stillen Gewinner des Winters?

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