Ein Tag für die Heldinnen: Die wahre Geschichte des Muttertags

Es war ein kühler Frühlingsabend im Jahr 1905, als Anna Jarvis in ihrer kleinen Küche in Grafton, West Virginia, saß. Der Duft von frisch gebackenem Brot lag in der Luft, während ihre Mutter, Ann Reeves Jarvis, mit geschickten Händen einen Apfelkuchen vorbereitete, die Wäsche faltete und nebenbei noch ein aufmunterndes Lächeln für ihre Tochter bereithielt. Anna beobachtete diese Frau, die mit unermüdlicher Liebe und Kraft den Alltag meisterte, und ein Gedanke brannte sich in ihr Herz: Mütter wie sie verdienten mehr als nur ein gehauchtes „Danke“. Sie verdienten einen Tag, der ihnen allein gehörte.

Anna war keine Frau, die sich mit Träumen begnügte. Sie griff zu Feder und Papier und begann, Briefe zu schreiben – an Politiker, Zeitungsredakteure, ja sogar an Gouverneure. „Ein Tag für die Mütter“, schrieb sie, „ein Tag, um ihre unermessliche Liebe und Arbeit zu feiern.“ Manche lachten über ihre Idee, andere schüttelten den Kopf. Ein Feiertag nur für Mütter? Doch Anna ließ sich nicht entmutigen. Ihre Hartnäckigkeit trug Früchte, als 1914 Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai zum offiziellen Muttertag in den Vereinigten Staaten erklärte. Was als Funke in Annas Herzen begann, wurde zu einer Flamme, die sich über die ganze Welt verbreitete.

In den Straßen der Städte blühten die Geschäfte auf. Die Blumenläden, angeführt von Unternehmen wie 1-800-Flowers.com, das heute mit einem Jahresumsatz von rund 2 Milliarden Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 30 an der NASDAQ notiert ist, erlebten einen nie dagewesenen Ansturm. Sträuße mit Rosen und Nelken wurden zu Symbolen der Dankbarkeit, auch wenn die Margen des Unternehmens mit einem Gewinn von etwa 60 Millionen Dollar und einem operativen Cashflow von 150 Millionen Dollar eher bescheiden blieben. Doch die Blumen erzählten Geschichten von Liebe, und das war, was zählte.


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Auch die Süßwarenhersteller rieben sich die Hände. Mondelez International, ein Gigant mit Marken wie Milka und Toblerone, erzielte einen Umsatz von 36 Milliarden Euro und einen Gewinn von 4,6 Milliarden Euro, während der operative Cashflow bei 4,9 Milliarden Euro lag. Mit einem KGV von 25,9 ist das Unternehmen solide, wenn auch etwas hoch bewertet. Hershey, ein weiterer Titan der Branche, bekannt für seine Jolly Rancher und Twizzlers, brachte es auf 11,2 Milliarden Euro Umsatz und 2 Milliarden Euro Gewinn, mit einem attraktiveren KGV von 19,2 und einem Cashflow von 1,2 Milliarden Euro. Pralinenschachteln wurden zu kleinen Schatzkisten, gefüllt mit süßer Anerkennung für die Mütter dieser Welt.

Und dann waren da noch die Bastelkleber, ohne die kein Muttertagskarten-Meisterwerk entstehen konnte. Henkel, ein deutsches Unternehmen mit Marken wie Pritt und Pattex, erwirtschaftete 21,6 Milliarden Euro Umsatz und 2 Milliarden Euro Gewinn, mit einem bemerkenswert niedrigen KGV von 15 und einem Cashflow von 2,5 Milliarden Euro – ein Zeichen für eine stabile, vielleicht sogar unterbewertete Position. Auch 3M, das mit seinen Scotch-Klebebändern die Herzen von Bastelfans eroberte, zeigte Stärke: 23,6 Milliarden Euro Umsatz, 5,1 Milliarden Euro Gewinn und ein Cashflow von 5,2 Milliarden Euro bei einem KGV von 20,1. Trotz rechtlicher Herausforderungen bleibt 3M ein Fels in der Brandung.

Doch während die Zahlen und Bilanzen die Geschäftswelt prägen, erzählt der Muttertag eine andere Geschichte. Es ist die Geschichte von Anna Jarvis, die aus Liebe zu ihrer Mutter eine Bewegung schuf. Es ist die Geschichte von Blumen, die in aller Stille „Danke“ flüstern, von Pralinen, die ein Lächeln zaubern, und von Kinderhänden, die mit Kleber und Glitzer Karten basteln, die mehr wert sind als alles Gold der Welt. Heute, am zweiten Sonntag im Mai, halten wir inne, um die Frauen zu feiern, die uns das Leben schenken, die uns trösten, ermutigen und mit unerschütterlicher Liebe begleiten.

An alle Mütter da draußen: Ihr seid die wahren Heldinnen, die mit Herz und Hand die Welt ein Stück heller machen. Möge euer Muttertag voller Liebe, Lachen und vielleicht einer Tasse Kaffee im Bett sein – ihr habt es mehr als verdient!

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