Aufstieg und Fall von GameStop – Schaffen sie den Turnaround dank Bitcoin?

GameStop.
Für viele ein Relikt vergangener Zeiten, ein Überbleibsel aus der Ära, in der man Spiele nicht herunterlud, sondern sie im Laden kaufte. Gegründet in den 80ern, wuchs das Unternehmen rasant, wurde zur festen Adresse für Gamer – bis das digitale Zeitalter zuschlug. Streaming, Downloads und Plattformen wie Steam oder Xbox Game Pass machten den Ladenbesuch überflüssig. GameStop kämpfte ums Überleben, schloss Filialen und wurde zum Symbol eines sterbenden Geschäftsmodells.
Doch anstatt still und leise zu verschwinden, passierte das Unvorstellbare: 2021 wurde GameStop zur Waffe einer digitalen Revolution. Reddit-User und Kleinanleger erklärten den Finanzriesen den Krieg – und zwangen sie in die Knie. Doch wie konnte es so weit kommen? Und warum steht GameStop heute, Jahre später, an einem völlig anderen Punkt – als Vorreiter im Bitcoin-Sektor?
Das Schlachtfeld Wall Street – Kleinanleger gegen Hedgefonds
GameStop wurde nicht zum Börsenstar wegen seiner Geschäftszahlen. Ganz im Gegenteil: Hedgefonds witterten Blut. Sie wetteten massiv gegen die Aktie. Das Prinzip dahinter: Leerverkäufe. Hedgefonds liehen sich GameStop-Aktien, verkauften diese sofort und hofften, sie später günstiger zurückzukaufen, um die Differenz einzustreichen. Doch Reddit-User entdeckten diese Wette und entschieden: Wir drehen den Spieß um.
Tausende Kleinanleger kauften die Aktie, trieben den Preis nach oben und zwangen die Hedgefonds, ihre Leerverkäufe aufzulösen – ein klassischer Short Squeeze. Plötzlich standen milliardenschwere Fonds mit dem Rücken zur Wand. Verluste in Milliardenhöhe. David gegen Goliath.
Doch dann kam der Wendepunkt.
Robinhood und der Moment, in dem das System versagte
Robinhood, die Trading-App, die versprach, die Börse für alle zugänglich zu machen, wurde zum Helden der Bewegung. Doch als der Kurs explodierte, fror Robinhood den Kauf von GameStop-Aktien ein. Verkaufen war noch möglich – kaufen nicht. Der Kurs brach ein. Wütende Kleinanleger fühlten sich betrogen. Warum durften Hedgefonds weitermachen, während sie ausgebremst wurden?
Die Wahrheit ist komplexer. Robinhood musste Sicherheiten bei den Clearingstellen hinterlegen – Milliarden, die sie nicht hatten. Technisch gesehen war es keine Verschwörung, sondern eine Panikreaktion. Doch die Kleinanleger sahen das anders. Sie sahen ein System, das die Großen rettete und die Kleinen verriet.
Warum Bitcoin zum neuen Hoffnungsträger wurde
Der GameStop-Hype war für viele nicht nur ein finanzielles Desaster, sondern ein Vertrauensbruch. Die Botschaft war klar: Das System ist nicht fair. Viele Anleger suchten nach Alternativen – und fanden sie in Kryptowährungen.
Bitcoin kennt keine Hedgefonds, keine Broker, die Kaufstopps verhängen können. Es ist dezentralisiert, niemand kontrolliert es. Genau das zog die frustrierten Kleinanleger an. Sie wollten eine Finanzwelt ohne Manipulation, ohne Strippenzieher im Hintergrund.
GameStop 2.0 – von Meme-Aktie zur Bitcoin-Revolution?
Heute steht GameStop wieder in den Schlagzeilen – aber nicht, weil die Aktie wieder explodiert ist. Diesmal geht es um ihre Strategie. GameStop hat angekündigt, verstärkt Bitcoin in ihre Bilanz aufzunehmen. Ein symbolischer Akt. Sie sind nicht mehr nur eine Einzelhandelskette für Gamer. Sie positionieren sich als Tech-Unternehmen, das die Finanzrevolution selbst mitgestalten will.
Ist das cleveres Marketing oder echter Wandel? Schwer zu sagen. Doch eins ist sicher: GameStop hat sich vom sterbenden Einzelhändler zum Symbol eines Systems entwickelt, das nicht klein beigeben will – und jetzt auf die Kraft von Bitcoin setzt. Eine Benchmark die Michael Saylor mit MicroStrategy bereits erfolgreich vorgelebt hat.
Diskutiere mit uns und profitiere von der Cybermoney Community auf Skool – unserem Netzwerk an Gleichgesinnten, die Geld mit Geld verdienen und dazu neben dem Austausch auch die Geldschule – die Classrooms nutzen um ihr wissen zu optimieren